Weltweit sind in der letzten Zeit immer mehr Menschen auf die rechts-extreme Verschwörungsgruppe “QAnon” aufmerksam geworden. QAnon gilt als erfolgreichste Verschwörungstheorie der Neuzeit: Sie glauben, dass die Elite, darunter unter anderem Hollywoodstars, Journalisten und Trumps Gegner, die Demokraten, Kinder töten und sich mit Hormonen aus deren Blut behandeln lassen würden. Präsident Trump würde die Welt „vor einem satanischen Kult aus Pädophilen und Kannibalen” (Quelle: Zeit.de) retten. Im Mai wurde QAnonvom FBI als inländische Terrorbedrohung deklariert. Dennoch glauben laut Forbes 56 Prozent der Republikaner, dass die Theorie stimmt oder teilweise zutrifft, während lediglich 4 Prozent der Demokraten angaben, dass sie teilweise stimmt.
Generell ist zu beobachten, dass Verschwörungstheorien in den vergangenen Jahren weltweit Hochkonjunktur haben. Diese Theorien scheinen sich häufig bei weltgeschichtlichen Ereignissen zu entwickeln, für die es keine einfache Erklärung gibt. Diese oft tragischen oder absurden Geschehnisse sind so schwer zu verstehen, dass man durchaus an der “Wahrheit” zweifeln kann. Verschwörungstheoretiker suchen dann nach der vermeintlich “richtigen” Erklärung für Ereignisse wie 9/11 oder Adolf Hitlers Tod. Sie sind meist der Überzeugung, die Wahrheit zu kennen und suchen nach einem Motiv: Wer könnte von einer Inszenierung profitieren?
Zum Beispiel glauben einige, dass COVID-19 nicht existiert, jedoch würde das bedeuten, dass Millionen von Menschen gerade unwissentlich betrogen werden würden. COVID – Leugner sehen zum Beispiel das Tragen von Masken als „Eingriff in die Freiheitsrechte” an, andere glauben, dass COVID dazu dient, den sexuellen Handel mit Kindern zu vertuschen (Quelle: BBC.com), auch dies steht oft im Zusammenhang mit QAnon. Angeblich würde das Tragen der Maske Kinder anfälliger für Entführungen und dem damit einhergehenden Menschenhandel machen. Diese Theorien finden weltweit zunehmend Zuspruch, obwohl sich Experten einig sind, dass keine der Theorien bewiesen werden kann (Quelle: usatoday.com).
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